Kork: Das Material wird aus der Korkeiche gewonnen und hat ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften. Neben der Bereitstellung einer Einnahmequelle für Hunderttausende von Menschen in mediterranen Regionen zeugen Korkwälder von einer reichen biologischen Vielfalt und beheimaten zahlreiche vom Aussterben bedrohte Arten, die mit Hilfe der Korkwirtschaft wieder aufgezüchtet werden. Neben Korkeichen finden sich in den Anbaugebieten weitere wertvolle Produkte in Koexistenz. Solche sind z.B. Pilze und Eicheln, welche den iberischen Schweinen als Nahrungsquelle dienen und einen Beitrag zur hochwertigen Lebensmittelindustrie schaffen. Die isolierenden Eigenschaften des Korks sind so außergewöhnlich, dass er gerne als Baustoff verwendet wird. Kork ist die Rinde der Korkeiche, die alle 9 Jahre von den Bäumen geerntet wird und sich dann wieder regeneriert. Der Baum wird nicht gefällt und erhält durch die lange Regenerierungsphase keinen Schaden. Kork ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff.

 

Latex: Das Material bietet, aufgrund seiner elastische Struktur, eine hohe schallabsorbierende Leistung. Naturlatex wird aus dem Harz von Kautschukbäumen ("Gummibäumen", Hevea brasiliensis) gewonnen. Bei der Ernte wird die Rinde des Kautschukbaumes bogenförmig angeschnitten. So kann die Latexmilch ausfließen und in kleinen Eimern aufgefangen werden. Das Austreten der Milch ist ein Schutzmechanismus der Pflanze gegen Bakterien und Schimmel. Die Hevea brasiliensis wird bis zu 40 m hoch und erreicht eine Stammdicke bis zu 35 cm. Der Kautschukbaum gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Ab einem Alter von 7 Jahren kann das erste Mal geerntet werden. Naturkautschuk ist ein regenerativer Rohstoff (synthetischer Kautschuk wird aus Rohöl gewonnen), der per Hand geerntet wird und frei von Lösungsmitteln, FCKW und krebserregenden chemischen Substanzen ist.

Sand: Für den Abbau der Mineralien, die in unseren Produkten Anwendung finden, wird die beste umweltgerechte Technik mit innovativen Verfahren zur besseren Nutzung der Vorkommen verwendet. Der Abbau der Mineralien erfolgt umweltschonend im Bezug auf Staub, Lärm, Wasser, Energie und Verkehr. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Arbeitssicherheit und Risiko-Reduzierung für die Mitarbeiter gelegt. In Renaturierungs- und Rekultivierungs-Maßnahmen werden regelmäßig neue Natur- und Lebensräume geschaffen, die insbesondere auch für bedrohte Arten, im Rahmen der Wiederherrichtung nicht mehr genutzter Gewinnungsbereiche einen ständigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität (Artenvielfalt) leisten. Auf diese Weise tragen soziale Projekte zur Einbindung der Gemeinde zu einem umweltbewussten Handeln des Unternehmens und der lokalen Gemeinde bei.